Freigaben auf Windows-Servern im Netzwerk können auf verschiedene Arten eingebunden werden (auch über die GUI bei Bedarf oder sogar über Einträge in der fstab).
Die folgende Methode mittels autofs hat sich für mich als die Praktischste erwiesen:
sudo apt-get install cifs-utils
sudo apt-get install autofs
Nun muss (mit root-Rechten) in der Datei /etc/auto.master der folgende Eintrag am Ende angehängt werden (nach der Zeile +auto.master)
/mnt/Samba /etc/auto.sambashares --timeout=300 --ghost
Samba ist ein beliebig zu wählender Verzeichnisname, unter dem die Freigaben dann erscheinen.
Nun werden in der Datei /etc/auto.sambashares (ggf. Datei neu erstellen) die Freigaben eingetragen:
ShareName1 -fstype=cifs,rw,username=Benutzername,password=Passwort,uid=1000,iocharset=utf8 ://Servername/Freigabename
ShareName2 -fstype=cifs,rw,credentials=/home/user/secret.txt,uid=1000,iocharset=utf8 ://Servername/Freigabename
Sollen versteckte Windows-Freigaben (mit einem $-Zeichen am Ende) eingebunden werden, muss das $-Zeichen in diesen Einträgen mit einem Backslash ‚escaped‘ werden, also z.B.
://Servername/C\$ . Ebenso wird mit eventuellen Leerzeichen im Freigabenamen verfahren.
Im zweiten Beispiel (mit credentials=…) werden die Zugangsdaten in einer eigenen Datei (secret.txt) erfasst. Diese hat den folgenden Inhalt:
username=Benutzername
password=Passwort
Nach jeder Änderung an der Datei /etc/auto.sambashares muss der Dienst neu gestartet werden:
sudo service autofs restart